Logo Polskiego Radia
Print

Opfer der deutschen Besatzungspolitik in Polen 1939-1945

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 06.04.2019 07:00
  • Opfer der deutschen Besatzungspolitik in Polen 1939-1945
Was erinnern? Wie gedenken?
Podiumsteilnehmer (v.l.n.r.): Dr. Raphael Utz (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Dr. Katrin Steffen (Nordost-Institut Lüneburg an der Universität Hamburg), Moderatorin Joanna Stolarek (Neue deutsche Medienmacher), Prof. Dr. Martin Aust (Universität Bonn), Dr. Annemarie Franke (Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität), fot. © Arkadiusz Podiumsteilnehmer (v.l.n.r.): Dr. Raphael Utz (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Dr. Katrin Steffen (Nordost-Institut Lüneburg an der Universität Hamburg), Moderatorin Joanna Stolarek (Neue deutsche Medienmacher), Prof. Dr. Martin Aust (Universität Bonn), Dr. Annemarie Franke (Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität), fot. © Arkadiusz

Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD aus dem März 2018 heißt es: "Bisher weniger beachtete Opfergruppen des Nationalsozialismus wollen wir anerkennen und ihre Geschichte aufarbeiten. Wir stärken in der Hauptstadt das Gedenken an die Opfer des deutschen Vernichtungskrieges im Osten im Dialog mit den osteuropäischen Nachbarn".

Für Polen als erstes Opfer des zweiten Weltkrieges gibt es in Berlin bisher keinen würdigen Gedenkort. Die deutsche Besatzungspolitik in Polen ist bis heute ein unbekanntes Land, eine Leerstelle des Wissens und der Erinnerung. Ein Denkmal wäre ein eindeutiges Zeichen der Empathie für die Opfer der Polen und würde auch positiv auf das Verhältnis zwischen Polen und Deutschen ausstrahlen.

Darüber sprachen deutsche Zeithistorikerinnen und Zeithistoriker an einem Abend in Berlin; Die Diskussion wurde von der Journalistin Joanna Stolarek von den Neuen deutschen Medienmachern moderiert. Die Veranstaltung wurde vom Deutschen Polen-Institut organisiert und durch die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" gefördert. Unser Korrespondent in Berlin, Arkadiusz Łuba, war dabei und teilt mit Ihnen seine Eindrücke.

tags:
Print
Copyright © Polskie Radio S.A