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Swinemünder Kutscher lernen Deutsch

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 09.06.2016 15:06
  • Kutscher.mp3
Schon vor dem Krieg waren sie ein Wahrzeichen der Stadt. Heute gibt es 40 Droschken und neue, strenge Vorschriften.
Bild: sxc.hu

Die Kutscher aus Świnoujście/Swinemünde waren vor dem Krieg ein Wahrzeichen der Stadt und eine große touristische Attraktion. Nach der Öffnung der Grenzen und weit vor dem Beitritt Polens zum Schengen-Abkommen brachten sie die Touristen vom Schlagbaum an der Grenze in gemächlichem Tempo bis in die Innenstadt von Swinemünde. Die Kutscher waren zugleich auch Stadtführer. Von ihnen gab es rund 150, jetzt sind es noch 40. Denn nach der Öffnung der Grenze zwischen Deutschland und Polen haben sie Konkurrenz von Bussen, Taxis und insbesondere von der Usedomer Bäderbahn bekommen.

Doch damit nicht genug. Die Kutscher sind mit neuen Vorschriften der Stadt konfrontiert worden: Sie müssen einheitliche Dienstbekleidung tragen, die Kutschen sollen einen einheitlichen Standard haben und sie müssen mindestens Grundkenntnisse in Deutsch nachweisen.

Unsere Reporterin Katarzyna Tuszyńska ist der Sache nachgegangen.

tags: Polen
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