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Staatsanwaltschaft bestätigt Exhumierungen von Smolensk-Opfern

PR dla Zagranicy
Jakub Kukla Jakub Kukla 10.11.2016 13:06
Bis Ende des kommenden Jahres sollen 83 Exhumierungen von Opfern der Smolensk-Katastrophe unternommen werden
Jaroslaw KaczynskiJaroslaw KaczynskiBild: PAP/Andrzej Hrechorowicz

Bis Ende des kommenden Jahres sollen 83 Exhumierungen von Opfern der Smolensk-Katastrophe unternommen werden. Das bestätigte bei einer Pressekonferenz der Vize-Generalstaatsanwalt Marek Pasionek. Die Ermittler wollen die sterblichen Überreste der Opfer des Flugzeugunglücks von vor sechs Jahren beim russischen Smolensk untersuchen, weil die Ergebnisse der in Russland unmittelbar nach der Katastrophe durchgeführten Leichenöffnungen in Frage gestellt werden.

Nächste Woche werden die Ermittler die sterblichen Überreste des früheren polnischen Präsidenten Lech Kaczyński und seiner Gattin noch einmal untersuchen. Sein Zwillingsbruder und Chef der regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jarosław Kaczyński, hat einer Exhumierung zugestimmt.

Sechs von bisher neun erneut untersuchten Leichen aus dem 2010 in Russland verunglückten Flugzeug wurden laut polnischer Staatsanwaltschaft falsch identifiziert. Die Ermittler wollen die Särge der Opfer noch einmal öffnen, um die Ursache des Unfalls bestimmen zu können.

iar/kk/kl

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