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Steuersystem abdichten heißt die Devise

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 25.10.2016 13:46
Heute vergeht genau ein Jahr seit dem Wahlsieg der konservativen Recht und Gerechtigkeit (PiS). Um ihre Versprechen einzulösen, muss die Partei die Steuereinnahmen erhöhen.
Herbst 2015: Jarosław Kaczyński (L) gratuliert Beata Szydło (R) zum Wahlssieg. Photo: PAP/Paweł SupernakHerbst 2015: Jarosław Kaczyński (L) gratuliert Beata Szydło (R) zum Wahlssieg. Photo: PAP/Paweł Supernak

Ein Jahr Regierung PiS
Heute vergeht genau ein Jahr seit dem Wahlsieg der konservativen Recht und Gerechtigkeit (PiS). Am 25. Oktober 2015 hatte die Partei von Jaroslaw Kaczynski die Parlamentswahlen mit 37,58 Prozent der Stimmen gewonnen, was ihr den Weg zur Bildung der ersten Mehrheitsregierung nach 1989 ermöglichte. Er sei geehrt, dass er sich nun als Finanz- und Entwicklungsminister für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Wirtschaft einsetzen kann, betonte in seinem Rückblick auf die vergangenen 12 Monate im Kabinett Szydło, Vize-Premier Mateusz Morawiecki.
Gleichzeitig wollen wir natürlich das Modell der solidarischen Wirtschaft stärken. Seitdem ich nun auch Finanzminister bin, liegt der Großteil der Verantwortung für die Umsetzung unseres ehrgeizigen Sozial-Plans bei mir. Ein wichtiges Element des finanziellen Puzzles, das wir lösen müssen, ist die Abdichtung des Steuersystems.
Geht es nach Morawiecki, nimmt der polnische Staat derzeit 50 bis 60 Milliarden weniger an Steuern ein, als noch vor acht Jahren - unter anderem wegen juristischen Lücken, die den Abfluss der finanziellen Mittel in Steueroasen ermöglichen. Diese Praktiken gelte es zu kürzen, so Morawiecki. Mehr zur Bilanz der ersten 12 Monate der Regierung PiS heute in der Presseschau.

Heute vergeht genau ein Jahr seit dem Wahlsieg der konservativen Recht und Gerechtigkeit (PiS). Am 25. Oktober 2015 hatte die Partei von Jaroslaw Kaczynski die Parlamentswahlen mit 37,58 Prozent der Stimmen gewonnen, was ihr den Weg zur Bildung der ersten Mehrheitsregierung nach 1989 ermöglichte. Er sei geehrt, dass er sich nun als Finanz- und Entwicklungsminister für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Wirtschaft einsetzen kann, betonte in seinem Rückblick auf die vergangenen 12 Monate im Kabinett Szydło, Vize-Premier Mateusz Morawiecki. "Gleichzeitig wollen wir natürlich das Modell der solidarischen Wirtschaft stärken. Seitdem ich nun auch Finanzminister bin, liegt der Großteil der Verantwortung für die Umsetzung unseres ehrgeizigen Sozial-Plans bei mir. Ein wichtiges Element des finanziellen Puzzles, das wir lösen müssen, ist die Abdichtung des Steuersystems."
Geht es nach Morawiecki, nimmt der polnische Staat derzeit 50 bis 60 Milliarden weniger an Steuern ein, als noch vor acht Jahren - unter anderem wegen juristischen Lücken, die den Abfluss der finanziellen Mittel in Steueroasen ermöglichen. Diese Praktiken gelte es zu kürzen, so Morawiecki.

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