Logo Polskiego Radia
Print

Jahrestag der größten Tragödie des Kriegszustands

PR dla Zagranicy
Adam de Nisau Adam de Nisau 16.12.2013 13:24
Dabei waren neun Kumpel ums Leben gekommen, einige zig wurden verletzt.

Heute vergehen 32 Jahre seit der brutalen Niederschlagung des Protestes in der Kohlegrube Wujek. Dabei waren neun Kumpel ums Leben gekommen, einige zig wurden verletzt. Es war die größte Tragödie während des Kriegsrechts. Und immer noch sind die wahren Verantwortlichen nicht verurteilt worden, betont Ewa Widuch vom Gedenkkommitee für die Bergarbeiter der Wujek-Grube.

„Ich will ja gar nicht, dass der damalige Präsident Jaruzelski oder Innenminister Kiszczak im Gefängnis landen. Aber man muss sie einfach verurteilen. Indes tun die so, als ob nichts passiert wäre."

Ein erster rechtmäßiger Richtspruch zur Protestniederschlagung 1981 war erst 2008 gefallen. Der ehemalige Leiter der ZOMO-Spezialeinheit Romuald Cieslak ist zu sechs Jahren Haft verurteilt worden, zwei seiner Offiziere zu vier und elf weitere zu 3,5 Jahren.

iar/adn

tags:
Print
Copyright © Polskie Radio S.A