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Treffpunkt Europa: Ausbildung und Karriere in der EU

PR dla Zagranicy
Adam de Nisau Adam de Nisau 05.06.2012 11:15
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Nach der Ausbildung im Berufsleben Fuß zu fassen und Karriere zu machen stellt viele junge Menschen in Europa vor Herausforderungen.
photo - PRphoto - PR

Grund für die Startschwierigkeiten vieler junger Menschen ist zum Beispiel die allgemeine Krise. Seit Beginn sorgt sie für hohe Arbeitslosenzahlen unter Berufsanfängern und jungen Menschen. Außerdem entwickelt sich die klassische unbefristite Beschäftigung in vielen europäischen Ländern zum Auslaufmodell: Einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen Berufsanfänger genauso schwer wie ein angemessenes Gehalt zum Start in das Berufslebens. Dabei liegt die Karriereleiter oft noch nicht einmal im Blickwinkel der jungen Menschen.

Helfen können da vor allem frühzeitige Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt wie Praktika und Lehrlingsausbildung. Sie können Berufsanfängern eine wesentliche Hilfestellung beim Zugang zum Arbeitsmarkt und beim Übergang von der Ausbildung zu Beschäftigung bieten. Moderatorin Tatjana Dolanc stellt in dieser Ausgabe des Treffpunkt Europa Beispiele aus Deutschland, Rumänien, Polen und Tschechien vor.

Deutschland: "Generation Praktikum"


Das ist in Deutschland ein Begriff, der nicht unbedingt positiv besetzt ist. Er steht für eine Generation die sich von Praktikum zu Praktikum hangelt um dann fit zu sein für den Traumberuf. Holger Winkelmann hat eine junge Frau getroffen, die genau das gerade durchlebt.

Rumänien: Traumberuf bleibt ein Traum?

Der berufliche Werdegang rumänischer Jugendlicher ist ein beschwerlicher, da das duale Ausbildungssystem noch in den Kinderschuhen steckt . Auch Ausslandsstudien oder praxisbezogene Auslandaufenthalte bleiben für die meisten rumänischen Studierenden nur ein Traum. Lilo Millitz-Stoica berichtet...

Polen: Top Ausgebildet, aber keine Berufserfahrung


Auch in Polen herrschen für Berufsanfänger alles andere als rosige Zeiten. Ein Magisterstudium, ein Doktorstudium und danach ein lukrativer Traumjob. Immer häufiger erweist sich dieses idyllische Szenario als unrealistisch. Wie Untersuchungen zeigen, steigt die Arbeitslosigkeit der Hochschulabsolventen mit Magister- und sogar Doktortitel in der polnischen Gesellschaft von Jahr zu Jahr. Das größte Problem, nach Meinung der Arbeitgeber: die Hochschulabsolventen verfügen meistens nur über theoretisches Wissen. Ein Beitrag von Katarzyna Tuszynska...

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